Erik Rönicke - Hubertusfalken
Am 12. und 13. Oktober konnten die Hoistener Schützen und das gesamte Dorf auch in diesem Jahr 2019 zwei schöne Spätkirmes-Tage verbringen. Los ging es, wie es seit Jahren Tradition ist, am Samstag. Einige Züge trafen sich bereits am Nachmittag um sich bei dem einen oder anderen gemeinsamen Kaltgetränk auf das vorletzte Fest des Hoistener Schützenkalenders einzustimmen. Gut gelaunt trafen schließlich gegen 18:00 Uhr die ersten Schützen im Festzelt ein. Unter Begleitung des Tambourcorps Hoisten und der Freiwilligen Feuerwehr Hoisten machte sich auch unser Hubertuscorps auf den Weg zum Gerätehaus der Hoistener Feuerwehrmänner und Frauen. Dort angekommen wurden die kühlen Getränke dankend entgegen genommen und unser König Markus Lutter I. vom Regiment abgeholt. Es ging zurück ins kleine aber feine Festzelt auf der Welderstraße. Viele Gäste aus nah und fern konnten dort begrüßt werden, im nächsten Jahr könnten es dennoch wieder ein paar mehr werden. Die Stimmung war, wie in jedem Jahr, ausgelassen, schließlich stand am Sonntagmorgen kein Antreten um 8:00 Uhr morgens an. Die Band "Realtones" versetzte die kleine Tanzfläche in Extase und zu den Klängen von "Aloha He" ging ein langer Abend zu Ende.
Am Sonntag stand um 10:00 Uhr der Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Peter an, der auch in diesem Jahr wieder durch einige Schützen begleitet wurde. Nach der Messe spielte das Tambourcorps Hoisten die Teilnehmer ins Festzelt. Dort stieß man auf den einen oder anderen "Langschläfer", der sich nach kurzer Nacht direkt ins Zelt begeben hatte. Zusammen startete man beim gemeinsamen Frühstück in den Spätkirmes-Sonntag. Mit fortschreitender Uhrzeit schien auch das Dorf zu erwachen und so hatte sich das Zelt mit Beginn der Kinderbelustigung um 14:00 Uhr auch gut gefüllt. Die Scheibenschützen versorgten alle Anwesenden mit Kaffee und Kuchen. Unsere Hubertuszüge "Hubertusfalken" und "Jut Breet" wirkten wiederum bei der Kinderbelustigung mit: Kinderschminken und "Dosenwerfen" standen auf dem Programm. Regimentsspieß Michael Rönicke aus dem Hubertuszug "mer dörve" schwang unterdessen die Suppenkelle und schenkte die Gulaschsuppe bis zum letzten Löffel aus. Als sich dann gegen 16:30 Uhr die Musiker von "Frohsinn Norf", die uns bereits den ganzen Vormittag begleitet hatten, auf den Weg zur Theke machten und uns dort auf Tischen und Bänken ihre letzten Märsche präsentieren, wurde es dann jedem klar: Wir haben wieder einmal die letzten Umzüge des Jahres hinter uns gebracht. Nun geht es in eine Winterpause, die glücklicherweise kürzer ist, als in den Vorjahren. Bereits Ende April treffen sich alle Hoistener wieder zum Bezirksjungschützentag am alten Sportplatz. Darauf freuen wir uns und sehen uns im Jahr 2020 wieder auf den Hoistener Straßen.